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Indien 1914, S. 19

Pflanzenwelt.CEYLON. 19 mit glattrandigen Blättern und Früchten, die am Stamm hängen;
der dichtwipfelige, tiefgrüne Mango (Mangifera indica), dessen
Früchte umgekehrten Birnen gleichen; der Mangostinbaum (Gar-

Banane.
Jackbaum.
cinia mangostana), mit ebenso tiefgrünen, glänzenden, doch etwas
größeren Blättern, dessen orangeähnliche Frucht in dicker, pur-
purner Schale ein schneeiges Fleisch
von höchster Zartheit birgt. — Schön-
blühende Laubbäume sind: der Pappel-
hibiscus (Thespesia populnea), die
fiederblättrige Tamarinde (Tamarix
indica), der Tulpenbaum (Liriodendron
tulipifera), die flammenblütige Spa-
thodee (Spathodea campanulata), einer
der prachtvollsten tropischen Blüten-
bäume, der indische Feigenbaum
(Ficus indica), der sich mit seinen
wieder zu neuen Stämmen werdenden
Luftwurzeln aus einem Exemplar zu
einem kleinen Haine auswächst. Ihm
verwandt ist der den Buddhisten heilige
Bo-Baum (Ficus religiosa), mit langen
Spitzen an den Blättern, der in den
Tempelgärten gepflegt wird (vgl. S. 58).
— Unter den Waldbäumen größerer
Höhen treten hervor: die Kalophyllen (Calophyllum tortuosum),
mit schirmförmigen Wipfeln, auch Kinabaum genannt, und die
baumartigen Rhododendren (Rhododendron arboreum), Verwandte
Blatt des Bo-Baums.